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Transfermarkt des FC Bayern: Flick und das lange Warten

Der FC Bayern München ist gut in die Rückrunde gestartet. Gegen Hertha BSC Berlin gab es ein saftiges 4:0 zu bejubeln. Das Ergebnis klingt zwar klarer als es das Spiel war, trotzdem präsentierten sich die Münchner beeindruckend und stehen immerhin wieder auf Platz 2 der Tabelle. Der Rekordmeister agierte in Berlin allerdings mit einem stark auf Kante genähten Personal. Die Verletztensituation an der Säbener Straße ist weiter kritisch. Trainer Hansi Flick hat deshalb dringend um Neuverpflichtungen gebeten – bislang blieb es allerdings bei diesem frommen Wunsch.

Flick möchte Geduld beweisen

Flick hat sich bereits mehrfach öffentlich zu der Spielersuche der Münchner geäußert und dabei keinen Zweifel daran gelassen, dass das Warten an seinen Nerven zerrt. Deshalb bekam er sogar einen Tadel von Sportchef Hasan Salihamidzic, der solche Themen lieber „intern bespricht.“ Dies ist inzwischen geschehen, weiß Flick zu berichten. Nun sei „eine ganze Woche Zeit.“ Fans, Verantwortliche und die Mannschaften sollten „schauen, was dabei rumkommt.“ Flick möchte als Geduld beweisen. Dieser gute Vorsatz könnte alsbald belohnt werden. Laut „Sport1“ sind die Bayern mit einem Spieler „sehr weit.“ Allerdings nennt der TV-Sender weder Namen noch Position. Weiterlesen

Die Lehren des 17. Spieltags: RB Leipzig ist Herbstmeister

RB Leipzig beendet die Hinrunde der Bundesliga-Saison 2019/20 als Herbstmeister. Die Sachsen setzten sich mit 3:1 gegen den FC Augsburg durch. Die bayrischen Schwaben leisteten tapfer Widerstand und führten lange. Doch letztlich war die Qualität der Bullen doch einfach zu groß. Diese profitierten aber davon, dass Borussia Mönchengladbach nicht gewinnen konnte. Gegen Hertha BSC Berlin reichte es für die Fohlen nur zu einem 0:0. Unter Jürgen Klinsmann findet die alte Dame immer besser in die Spur.

FC Bayern mit Last-Minute-Sieg

Dritter ist der FC Bayern München. Der Rekordmeister setzte sich mit 2:0 gegen den VfL Wolfsburg durch. Die Tore fielen allerdings erst in den letzten Minuten der Partie. Zuvor betrieb der Titelverteidiger Chancenwucher im ganz großen Stil. Einen Rückschlag der eigenen Ambitionen erlebten die Ruhrvereine Borussia Dortmund und FC Schalke 04. Der BVB verlor mit 1:2 gegen die TSG Hoffenheim. Für die Knappen reichte es gegen den SC Freiburg nur zu einem 2:2. Auf Kurs ist dagegen wieder Bayer Leverkusen, das mit 1:0 beim FSV Mainz 05 gewinnen konnte. Weiterlesen

Deutschland siegt gegen schwache Weißrussen

Der dreifache Europameister Deutschland, hat sich am vorletzten Spieltag gegen destruktive Weißrussen das Ticket für die Endrunde 2020 geholt. In Mönchengladbach siegte die DFB-Auswahl 4:0. In Belfast würde ein torloses Unentschieden ausreichen, um von den Nordiren nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden zu können. Bundestrainer Jogi Löw betonte vor Spielbeginn, dass seine Mannschaft ein Zeichen setzen möchte. Nach 20 Spielminuten stand fest, dass das Vorhaben in die Tat umgesetzt wurde. 9:0-Torschüsse zeigten deutlich, dass die Gastgeber ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Die Weichen wurden kurz vor dem Pausenpfiff auf Sieg gestellt. Nach einem herrlichen Pass von Gnabry, traf Ginter zur Führung für Deutschland. Einen Schönheitsfehler gab es bei diesem Sieg. Bei seinem ersten Treffer für die Nationalmannschaft, stand Ginter knapp im Abseits.

Rasche Vorentscheidung – Deutschland spielte groß auf

Die Elf von Bundestrainer Jogi Löw musste im ersten Durchgang lange zittern. Mit dem erlösenden Führungstreffer spielte Deutschland im zweiten Durchgang befreit auf. In der 49. Minute leitete Goretzka mit seinem Tor den Sieg endgültig ein. Toni Kroos machte in der 55. Minute mit dem 3:0 den Sack zu. Weißrussland verpasste in der 75. Minute per Elfmeter Ergebniskorrektur zu betreiben. Der Schuss von Stasevich wurde von Torhüter Manuel Neuer pariert. Den Schlusspunkt setzte der Legionär Kroos in der 82. Minute. Matthias Ginter leitete den Ball mit der Ferse in die Maschen – ein sehenswerter Treffer, der nicht zählen hätte dürfen. Der DFB-Auswahl wird es egal sein. Nach der Pause legte Deutschland nach und ist in der Gruppe C Gruppenerster. Weiterlesen

Spartak Moskau: Tedesco hat einen neuen Job

Vor sieben Monaten wurde Domenico Tedesco beim FC Schalke 04 beurlaubt. Nun hat der 34-Jährige einen neuen Arbeitgeber gefunden. Ab sofort wird er Spartak Moskau trainieren. Bei den Russen unterschrieb Tedesco einen bis 2022 gültigen Vertrag. Als Co-Trainer bringt der frühere Schalker Andreas Hinkel mit in die russische Hauptstadt. Beide beerben das Gespann des glücklosen Oleg Kononov. Einfach wird die Aufgabe nicht: Spartak hat zuletzt fünf Mal in Serie verloren und rangiert nur noch ganz knapp vor den Abstiegsplätzen.

Tedesco freut sich auf die Aufgabe

Tedesco, der sich den Klub eine Woche persönlich angeschaut hatte, bevor er seine Zusage gab, zeigte sich hocherfreut: Für Spartak zu arbeiten, sei „eine große Geschichte.“ Der Klub habe eine „große Strahlkraft.“ Der Verein habe eine stolze Historie und bedeute den Menschen etwas. Dies habe für seine Entscheidung eine gewichtige Rolle gespielt, schildert Tedesco. Der emotionale Aspekt sei ihm bei der Vereinsauswahl wichtig – dies sei sowohl bei Aue wie auch beim FC Schalke 04 der Fall gewesen. Er sei an dieser Stelle „auch ein Stück weit Romantiker“, so Tedesco.

Schalke 04 spart fünf Millionen Euro Weiterlesen

Gladbach unterliegt Leipzig – Timo Werner eiskalt

Der erfolgsverwöhnte Trainer Marco Rose, muss bei seinem neuen Verein weiter auf den ersten Heimsieg warten. Gegen RB Leipzig war seine Mannschaft chancenlos. Die Leipziger dürfen sich über den dritten Sieg nach drei Spielen freuen. Die Bullen aus Leipzig haben somit einstweilen die Tabellenführung übernommen. Entscheidend für den Sieg waren die Antritte von Timo Werner. Der Angreifer bekam drei Torchancen und nutzte diese eiskalt aus. Im Vergleich zum 3:1-Sieg gegen Mainz, nahm Coach Marco Rose eine Veränderung in der Startformation vor. Sein Gegenüber, Julian Nagelsmann, veränderte die Startaufstellung im Vergleich zum letzten Spiel an drei Positionen. Im ersten Durchgang kam es zu zahlreichen Zweikämpfen und einem taktischen Spiel. Sven Jablonski, Schiedsrichter dieser Partie, musste bereits vor dem Halbzeitpfiff drei Gelbe Karten zücken. Borussia Mönchengladbach war in den ersten 45 Spielminuten das bessere Team, hat jedoch nicht die notwendige Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor bewiesen. Weiterlesen

Grindels Zeit läuft ab

Von Tag zu Tag wurde der Druck größer: Nun musste sich Reinhard Grindel den vielen Verfehlungen der letzten Wochen und Monaten stellen. Er hat die Konsequenzen gezogen und tritt mit sofortiger Wirkung als DFB-Präsident zurück. Schon zu Beginn der Woche wollte Grindel nicht in der Öffentlichkeit stehen: Bei der Einweihung der Hall of Fame nahm der nun Ex-DFB-Präsident die Seitentür, um den Fragen zu geschenkten Uhren und erhaltenen 78.000 Euro aus einer DFB-Tochterfirma aus dem Weg zu gehen. Tags darauf am Dienstag war es dann so weit, worauf viele Fußballfunktionäre und auch Fans warteten: der Rücktritt. Mittlerweile bestätigte auch der DFB den Rücktritt. Interimsweise übernehmen die Vizepräsidenten Dr. Reinhard Rauball und Dr. Rainer Koch die Führung beim Scherbenhaufen DFB.

Von einem Fettnäpfchen in das nächste

In den letzten Monaten häuften sich die Verfehlungen des DFB-Präsidenten. Schon in der Causa Mesut Özil, Ilkay Gündogan und dem umstrittenen türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan machte Grindel keine gute Figur und präsentierte sich willkürlich. Er ließ eine klare Linie vermissen. So kann man Grindel vorwerfen, dass er alleine Mesut Özil für das schlechte Abschneiden bei der WM 2018 in Russland verantwortlich macht. Zuvor hagelte es schon Kritik für die frühzeitige und lange Vertragsverlängerung mit Joachim Löw. Auch bei der Ausbootung von Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels machte er keine gute Figur. Erst kritisierte er Löw, um dann sofort wieder zurückzurudern. Das Fass zum Überlaufen brachten schließlich die Berichte, dass Grindel Zusatzeinnahmen von 78.000 Euro annahm, ohne diese offenzulegen. Zu Wochenbeginn gab es dann auch direkt die nächste Schlagzeile. Eine geschenkte Luxusuhr von einem Oligarchen war schließlich das Todesurteil. Pikant hierbei: Die Informationen sollen den Medien aus Grindels unmittelbaren Umfeld zugespielt worden sein, um den nun ehemaligen Präsidenten zum Rücktritt zu bewegen. Weiterlesen